Wozu Evangelische Akademien?

Die Evangelischen Akademien sind ein Forum für strittige Themen, offene Fragen und gesellschaftliche Aufgaben.

Evangelische Akademien suchen einen Zugang zu unterschiedlichen Arbeits- und Lebensbereichen von Menschen verschiedener Herkunft und sozialer Milieus, unterschiedlichen Alters und Geschlechts, verschiedenartiger Bildung und Religion, um frühzeitig Entwicklungstrends und Problemlagen zu erkennen und zu bedenken. Sie bieten einen einzigartigen Raum für einen produktiven Diskurs und suchen nach gerechten wie ungewöhnlichen Lösungen.

Geschichte der Akademie

Die Ev. Akademien entstanden nach dem Zweiten Weltkrieg u. a. als Antwort auf die Zerstörung des Geistes und den Vertrauensbruch staatlicher Macht gegenüber während der Zeit des Nationalsozialismus. Die Gründungen gingen aus einer Laienbewegung hervor. Als erste Ev. Akademie wurde am 29. September 1945 die Ev. Akademie Bad Boll gegründet.

Die Ev. Akademie Recklinghausen ist u.a. dem Engagement des Superintendenten Wilhelm Geck zu verdanken. Gegründet wurde sie am 18. Oktober 1954. Seitdem konnte die Akademie bekannte Persönlichkeiten aus Forschung, Politik und Gesellschaft in ihren zahlreichen Veranstaltungen begrüßen, wie beispielsweise Jörg Zink, Carmen Thomas, Gregor Gysi, Regine Hildebrandt, Joachim Gauck und Eugen Drewermann (der bereits über 30 Mal in Recklinghausen war).

Neben Vorträgen, Kinovorstellungen, Workshops, Lesungen und Konzerten gehören ebenso Reisen zum Programmangebot der Akademie.

 

Inhaltliche Ausrichtung

Aha-Momente, die man nicht vergisst

Die Ahademie bietet fundiertes, theoretisches wie praktisches Wissen für gesellschaftliche und persönliche Fragen.

Die Angebote sind von lehrreich und spannend bis unterhaltsam.

unterhaltsame Angebote

für alle Generationen

spannende Diskussionen

lehrreiche Vorträge

praktische Lebenshilfe
Lebensweisheiten

AHAmomente 2018

Das Ei des Kolumbus

Christoph Kolumbus war zu einem festlichen Essen bei Kardinal Mendoza eingeladen. Es wurde geschlemmt und getrunken, als plötzlich einer der Gäste bemerkte, Amerika zu entdecken, sei doch eigentlich nichts Besonderes gewesen. Das wollte Kolumbus nicht auf sich sitzen lassen.

Er griff nach einem Ei auf dem Tisch und verlangte von den Anwesenden, es so auf die Spitze zu stellen, dass es stehenblieb. Achselzucken auf allen Seiten. Daraufhin nahm Kolumbus das Ei und schlug es mit der Spitze nach unten auf die Tischplatte. Das Ergebnis: Die Spitze war eingedrückt, das Ei blieb aufrecht stehen und Kolumbus lehnte sich zufrieden zurück.

Heute spricht man vom „Ei des Kolumbus", wenn man eine überraschend einfache Lösung für ein schwieriges Problem entdeckt hat. Den Gästen unserer Akademieveranstaltungen wünschen wir genau das: überraschend einfache Lösungen entdecken.